Véro

Mein Namen ist Véronique Verlomme-Fried und ich bin in Aix-Les-Bains (Savoie) Frankreich am 05. Juli 1959 geboren. Ich habe mit Yoga vor 28 Jahren in Düsseldorf angefangen als ich schwanger war. Später habe ich mich für die Yoga Lehrer Ausbildung interessiert, weil ich meine persönliche Erfahrung mit Yoga sowohl philosophisch als didaktisch vertiefen wollte. Während der Ausbildungszeit ist mir aber klar geworden, dass ich auch über mich selbst mehr erfahren wollte.

Zu dieser Zeit war das Angebot an Ausbildungsschulen noch nicht so zahlreich und nicht so exotisch wie heute. So habe ich mich für eine BDY/EYU Ausbildung entschieden, die über 4 Jahre dauerte und 800 Unterrichtsstunden beinhaltete. Yoga hat mit den Umgang des Körpers, des Geistes und den Emotionen von Menschen zu tun, daher erschien mir die Ausbildung sehr lang. Aber mit Fortschreiten der Ausbildung wurde mir bewusst, wie ausgesprochenen wichtig eine fundierte und seriöse Ausbildung ist. Ich habe zunächst bei der GGF (Gesellschaft für Geisteswissenschaftliche Fortbildung e.V.) in Düsseldorf die Ausbildung angefangen und anschließend im Yogaforum mit einem Diplom abgeschlossen. Beide zählten damals zu den größeren Yoga-Schulen Deutschlands.

Mein Yogastil entspricht der Hatha Yoga Lehre. Im Sanskrit lässt sich Hatha mit „Kraftvoll“ übersetzen. Sie gehört zu der populärsten und klassischen Yogarichtung weltweit. Im Unterricht werden die Körperübungen, asanas, in der Regel langsam ausgeführt. Sie sorgen auf eine wunderbare Weise für die Stärkung und Flexibilität des Muskulatur und sind wichtig für die Festigung des Gleichgewichtssinns. Zu einer Hatha Yoga Stunde gehören auch Atemübungen, pranayama genannt. Prana wird im Sanskrit als „Lebensenergie“ dargestellt. So kann Hatha Yoga ein Ausgleich zwischen Körperkraft und Ruhe des Geistes herstellen.

Es gibt viele verschiedene Hatha Yogastile, Schwierigkeitsgrade und Unterrichtsformen. Für mich hat Yoga zu lehren viel mit Verantwortung und Erfahrung zu tun. Als Lehrerin brauche ich ein grundlegendes und fundiertes Wissen. Meine Einleitung soll präzise und professionell sein. Ich leite die Schüler an, mit Freude und nicht mit zu viel Ehrgeiz oder Leistungsdruck zu praktizieren. Ich ermuntere sie, wahrnehmungsorientiert zu üben. Und ich sehe das Yoga lehren nicht als Job, sondern mehr wie ein Lernweg Schülern zu helfen und zu inspirieren. Das ist Yoga für mich.